Hundegeschirr - zuletzt verglichen






Welches Hundegeschirr ist das Richtige für mich?

91ghK0RSsoL._SL1500_Bei der Auswahl von Hundegeschirren steht der Mensch oft ratlos vor den Regalen, das bestätigten auch meisten Tests. Denn es gibt eine ganze Reihe verschiedener Geschirre. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile. Wir haben im Folgenden einmal die gängigsten Varianten und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile zusammengetragen.

Das H-Geschirr

Hierbei handelt es sich um das wohl beliebteste Hundegeschirr. Bei diesem Geschirr befinden sich zwei Schlaufen an einem Rückensteg. Die eine Schlaufe läuft um den Brustkorb, die andere um den Hals des Hundes.

Der Vorteil liegt hier ganz klar bei den guten Anpassungsmöglichkeiten des Geschirrs an den Körperbau des Hundes. Da diese Geschirre sehr gut sitzen, können sie hervorragend zu sportlichen Aktivitäten angelegt werden.

Einen echten Nachteil haben die H-Geschirre nicht. Allerdings muss man hier darauf achten, dass der Rückensteg nicht zu kurz ist.

Das Y-Geschirr / Brustgeschirr

Das Y-Geschirr kommt ganz ohne Rückensteg aus. Hier gibt es lediglich zwei Schlaufen, die um Hals und Brustkorb des Hundes laufen. Diese beiden Schlaufen treffen an dem Punkt (meist direkt über den Schulterblättern) zusammen, an dem auch die Leine eingehakt wird.

Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass es recht eng anliegt. Das Tier kann sich aus diesem Brustgeschirr also nur sehr schwer herauswinden. Und wenn das Geschirr über zwei Verschlüsse verfügt, dann lässt es sich auch sehr leicht anlegen. Denn dann muss man dem Tier lediglich die Kopfschlaufe überstülpen, die beiden Verschlüsse zwischen den Vorderläufen durchführen und vor dem Brustbein verschließen.

Der enge Sitz kann auch ein Nachteil sein. So können bestimmte Materialien zum Beispiel dazu beitragen, dass das Geschirr unter den Achseln scheuert. Die Folge können kahle oder sogar entzündete Stellen sein.

Das Step-in-Geschirr

Diese Modelle sind eher selten anzutreffen. Bei diesem Geschirrtyp werden die Vorderläufe des Hundes (wie bei einer Hose) durch zwei Schlaufen geführt. Das Geschirr wird am Rücken geschlossen.

Dieser Geschirrtyp ist für Hunde von Vorteil, die sich ungern etwas über den Kopf stülpen lassen. Außerdem ist es ideal für junge noch wachsende Hunde, da hier kein Druck auf den Brust- und Halsbereich ausgeübt wird.

Der Nachteil ist das umständliche Anziehen des Geschirrs. Für große Hunderassen ist dieses Modell nicht geeignet, wurde auch in anderen Brustgeschirre Tests bestätigt. Auch ist die Bewegungsfreiheit des Tieres bei diesen Geschirren deutlich eingeschränkter als bei anderen Modellen.

Das Norwegergeschirr

Dieses Modell ist recht simpel konstruiert. Es gibt eine waagerechte Brustschlaufe. Diese ist auf beiden Seiten mit dem Rumpfgurt verbunden. Dieser verläuft, hinter den Vorderläufen, um den Rumpf des Hundes. Auf dem Rücken gibt es hier oft noch eine Schlaufe, mit der man den Hund festhalten kann.

Das Sattelgeschirr ist dem Norwegergeschirr recht ähnlich. Der Unterschied liegt hier im breiten Rückenteil, der bei den Sattelgeschirren zu finden ist. Vor- und Nachteile sind bei beiden Modellen ähnlich.

Das Norwegergeschirr hat etliche Vorteile. Zum Beispiel ist es sehr leicht anzulegen. Was hier aber noch wichtiger ist, ist die Tatsache, dass bei diesem Modell keinerlei Druck auf den Brustkorb oder auf den Kehlkopf ausgeübt wird.

Das Norwegergeschirr ist nur dann ideal, wenn es perfekt sitzt. Hier fehlen oft die Anpassungsmöglichkeiten, wodurch das Geschirr schnell rutschen kann.

Spezialgeschirre

Zu guter Letzt gibt es noch die Spezialgeschirre für die unterschiedlichsten Hunderassen und Anforderungen. So gibt es beispielsweise noch Zuggeschirre für Schlittenhunde, Sicherheitsgeschirre für besonders ängstliche oder temperamentvolle Hunde und Geschirre für besondere Hunderassen (zum Beispiel Geschirre für Hunde mit kurzem Rücken oder besonders schmaler Taille).

Wie wähle ich das richtige Hundegeschirr aus?

Wenn Sie heutzutage in den Zoo Fachhandel gehen, dann dürfen Sie sich nicht nur über ein enormes Angebot an Tierfutter für jeden Bedarf freuen, Sie bekommen auch alles an notwendigem und nicht ganz so notwendigem Zubehör angeboten. Das riesige Angebot umfasst dabei auch Halsbänder, Geschirr und Leinen für Hunde.

Gerade bei den Halsbändern und Hundegeschirren kann man dabei leicht den Eindruck gewinnen, man befindet sich nicht in einem Tier-Fachhandel, sondern in einer Boutique. Da wird man von rosaroten Halsbändern mit Glitzersteinen angelacht oder von Hundeschirren mit lustigen Sprüchen à la „der will nur spielen“ erheitert. Und natürlich lassen sich Hundebesitzer gerne von diesen optischen Raffinessen zum Kauf verführen. Allerdings sollte die Optik nicht das kaufentscheidende Kriterium sein, das zeigen auch führende Tests.

Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, auf die man beim Kauf eines Hundegeschirrs achten sollte, das zeigen auch die besten Hundegeschirr Test und Vergleich Portalen wie z.B. Stiftung Warentest.

Halsband und Hundegeschirr im Vergleich

Julius K-9 Powergeschirr  im TestGerade Menschen, die zum ersten Mal einen Hund besitzen ist es schwierig, sich zwischen einem Halsband und einem Hundegeschirr zu entscheiden. Schließlich gibt es heutzutage viele modische Hundehalsbänder. Außerdem ist ein Halsband kinderleicht anzulegen. Und der Hund kann sein Halsband sogar problemlos den ganzen Tag tragen.

Bei all den Vorteilen ist ein Halsband ist dennoch nicht die beste Wahl für den Hund. Der größte Nachteil von Halsbändern ist der Druck, der ausschließlich auf dem Kehlkopf und auf der Halswirbelsäule des Tieres lastet. Und das ist gerade bei noch jungen und ungestümen Tieren ein Problem. Aber auch bei sehr zugkräftigen Tieren ist die Belastung in diesem Bereich enorm.

Bei einem Hundegeschirr hingegen wird die Zugkraft hauptsächlich auf den Brustkorb und Rücken verteilt. Wie genau die Kräfte hier verteilt werden, das hängt von der Art des Hundegeschirrs ab.

Ein weiterer Nachteil von Halsbändern ist das richtige Anlegen. Normalerweise soll ein Halsband so eingestellt werden, dass man noch problemlos mit zwei Fingern darunter greifen kann. Bei Tieren mit sehr langem oder dichtem Fell ist das jedoch nicht ganz so einfach. Da sich durch die Bewegung des Hundes hier immer wieder Fell unter das Halsband schiebt, kann das Band schnell zu eng sein. Stellt man es, um das zu vermeiden, jedoch zu weit ein, dann rutscht das Halsband.

Bei einem zu weit eingestelltem Halsband können verschiedene Probleme auftreten. So kann sich das Tier hier zum Beispiel ganz leicht herauswinden oder bei starkem Zug an der Leine auch verletzen.

Das war aber nur dann der Fall, wenn das Geschirr nicht richtig gepasst hat. Allerdings hat der Tierbesitzer hier die Möglichkeit, dem mit der Auswahl des richtigen Geschirrtyps entgegenzuwirken. Zudem gibt es die Geschirre auch in verschiedenen Größen.

Das Hundegeschirr passend zur Hunderasse auswählen

Der Körperbau von Hunden ist von Rasse zu Rasse ziemlich verschieden. Es gibt Hunde mit einem sehr schlanken Körperbau, Rassen mit einer besonders schmalen Taille, Hunde mit einem besonders breitem Brustkorb oder einem kurzem Rumpf. Und auf diese körperlichen Besonderheiten des Hundes sollte beim Kauf eines Geschirrs unbedingt geachtet werden.

Es gibt im Handel Hundegeschirre, die speziell auf die Bedürfnisse verschiedener Rassen abgestimmt sind. So gibt es beispielsweise auch das spezielle Hundegeschirr für kleine Hunde. Bei kleinen Rassen, wie beispielsweise dem Chihuahua oder dem Yorkshire Terrier, ist es anders als bei großen Rassen so, dass hier kaum Zugkraft oder Druck auf den neuralgischen Punkten lastet. Daher ist es auch kein Problem, dass die Geschirre häufig sehr filigran gearbeitet sind.

Die Riemen und Bänder der speziellen Geschirre für kleine Hunderassen sind natürlich auch wegen der geringen Körpergröße besonders schmal gearbeitet.

Es gibt aber auch Hunderassen, die durch ihre besondere Körperform auffallen. So haben beispielsweise Bulldoggen einen vergleichsweise breiten und kräftigen Brustkorb. Ein passendes Geschirr für sie muss also hier besonders robust und weit gearbeitet sein.

Für Hunderassen wie dem Windhund, die einen langen, sehr schlanken Rumpf mit einer enorm schmalen Taille haben, wird ebenfalls ein besonders Geschirr benötigt. Zumindest muss es sich hier um ein Geschirr handeln, dass sich an mehreren Punkten an den Körper anpassen lässt.

Ein Geschirr, mit dem das möglich ist, ist das H-Geschirr. Bei diesem Geschirr lässt sich in der Regel die Weite am Bauch und am Brustkorb individuell einstellen. Dieses Geschirr ist deshalb auch für besonders viele Hunderassen geeignet. Durch die gute Anpassungsmöglichkeit dieses Geschirrtyps kann es auch sehr gut schon in der Wachstumsphase des Hundes eingesetzt werden. Schließlich „wächst“ es bis zu einem bestimmten Punkt mit.

Welche Faktoren entscheiden über den Tragekomfort?

Ruffwear Front Range TM Harness im TestDer Tragekomfort beginnt bei einem Hundegeschirr bereits beim Anlegen. Reagiert ein Tier beispielsweise panisch oder abwehrend darauf, wenn man ihm etwas über den Kopf streifen möchte, dann sollte man sich für ein Modell entscheiden, bei dem das nicht notwendig ist.

Andere Hunde sind an ihren Vorderläufen besonders empfindlich. Wählt man für sie ein Geschirr, bei dem die Vorderläufe durch Schlaufen geführt werden müssen, wird das Anlegen für Mensch und Tier zur Tortur.

Will man ein komfortables Geschirr für seinen Vierbeiner auswählen, dann sollte man also auch die Vorlieben und Abneigungen seines Haustieres dabei berücksichtigen.

Wie gut das Geschirr dann während des Tragens vom Hund akzeptiert und vertragen wird, dass hängt vor allem von der Passform ab. Ein zu enges Modell ist selbstverständlich immer eine Qual für den Hund. Außerdem kann es hier zu Druckstellen am Körper kommen. Zu weit sollte das Geschirr aber auch nicht sein. Denn hier können die einzelnen Bänder durch die Bewegung zum Beispiel unter den Achseln scheuern. Auch das für das Tier unangenehm und kann schmerzhafte Folgen mit sich bringen.

Um die ideale Passform zu finden, muss der Hund vor dem Kauf eines Hundegeschirrs an verschiedenen Punkten vermessen werden. Die Schulterhöhe spielt hier in der Regel keine Rolle. Viel wichtiger sind der Umfang des Brustkorbes hinter den Vorderläufen und der Halsumfang.

Die verschiedenen Hersteller von Hundegeschirren haben ihre Produkte meist in unterschiedlichen Größen im Angebot. Um hier das Passende zu finden, finden die Hundebesitzer auf den Etiketten Angaben, für welche Körpermaße das jeweilige Geschirr geeignet ist.

Wir empfehlen außerdem den Kauf von Modellen, die sich vielseitig einstellen lassen und dadurch besonders gut angepasst werden können.

Neben der Passform trägt auch das Material zum Tragekomfort bei.

Auf die richtigen Materialien achten

Hundegeschirre sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich. So gibt es beispielsweise das Hundegeschirr aus Leder. An diesem Material scheiden sich die Geister. Einige befürworten solche Modelle, weil es sich bei Leder um ein natürliches Material handelt. Andere wiederum empfinden es als einen großen Widerspruch, als tierlieber Mensch ein Geschirr aus einem tierischen Produkt zu verwenden.

Abgesehen von den persönlichen Präferenzen der Tierbesitzer ist ein Hundegeschirr aus Leder auch für den Hund nicht ganz unproblematisch. Denn gerade wenn das Geschirr neu ist, ist es sehr steif. Es passt also zunächst nicht optimal. Und ähnlich wie bei neuen Schuhen aus Leder drückt und reibt das Geschirr so häufig an verschiedenen Körperstellen des Hundes.

Will man dennoch ein Geschirr aus Leder haben, dann empfehlen wir Modelle, bei denen das Leder weich unterfüttert ist. Alternativ dazu kann es auch hilfreich sein, wenn man das Leder durch reiben etwas geschmeidiger macht.

Bei Geschirren aus Leder sind die einzelnen Bänder oftmals durch Metallringe miteinander verbunden. Auch das kann für den Hund potentiell unangenehm sein, wenn diese Ringe zum Beispiel direkt über einem Knochen liegen.

Neben den Modellen aus Leder sind auch Hundegeschirre aus robustem Gewebe sehr beliebt. Häufig werden die Gurte und Bänder aus Nylon gewebt. Dadurch sind sie enorm widerstandsfähig und belastbar. Bei Modellen mit einem Rücken- oder Bauchsteg achten viele Hersteller darauf, dass sie hier mit atmungsaktiven Materialien achten, sodass sich beispielsweise kein Hitzestau darunter bilden kann.

Eine Unterfütterung oder Polsterung ist oft auch an den Gurten zu finden. Diese Modelle sind unserer Ansicht nach denen ohne zusätzlicher Unterfütterung immer vorzuziehen. Denn hier dadurch können die Gurte nicht einschneiden, reiben oder drücken.

Immer sicher unterwegs

Die Unversehrtheit ihres vierbeinigen Lieblings ist Hundebesitzern immer ein wichtiges Anliegen. Deshalb sollten sie beim Kauf eines Hundegeschirrs auch immer darauf achten, dass dieses zur Sicherheit ihres Hundes beiträgt.

Es gibt viele Modelle, die an verschiedenen Stellen mit reflektierenden Streifen ausgerüstet sind. Solche Modelle sind besonders empfehlenswert. Denn die lichtreflektierenden Streifen tragen in der Dunkelheit dazu bei, dass das Tier besser gesehen wird. Das ist vor allem bei Spaziergängen in unmittelbarer Nähe zum Straßenverkehr wichtig.

Damit das Tier allgemein besser gesehen wird, kann man zu Geschirren in leuchtenden Signalfarben greifen. Die beste Wahl für die Sicherheit des Hundes sind Hundegeschirre mit leuchtenden und lichtreflektierenden Materialien.

Bei Modellen aus Leder bleibt dieser Sicherheitsaspekt häufig auf der Strecke. Es gibt allerdings Modelle, bei denen die Nähte oder zusätzliche Stickereien mit reflektierenden Fäden gearbeitet wurden. Darauf sollte man beim Kauf achten.

Ein Hundegeschirr fürs Auto

Hunde müssen beim Mitfahren in der Fahrgastzelle immer gesichert werden. Dafür gibt es spezielle Hundegeschirre fürs Auto. Diese sind meist stufenlos in der Größe verstellbar und für den Tragekomfort besonders stark gepolstert.

An dem eigentlichen Geschirr befindet sich eine kurze Leine, die an dem Geschirr eingehakt wird und dann in das Gurtschloss eingerastet wird. Der Hund ist so auf der Rückbank sicher angeschnallt und hat trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit. In der Regel kann der Hund damit problemlos stehen, sitzen und liegen.

Reinigung und Pflege

91L3VW4A0QL._SL1500_Wenn die Hunde mit ihrem Geschirr durchs dichte Unterholz in einem Wald streifen oder sich auf matschigen Waldwegen so richtig austoben, dann hinterlässt das nicht nur am Fell seine Spuren. Auch das Hundegeschirr muss hier ganz schön was einstecken können. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Geschirre leicht reinigen lassen.

Bei vielen Modellen aus modernen Geweben ist die Oberfläche wasser- und schmutzabweisend. Eventuelle Verunreinigungen lassen sich so ganz einfach abwischen.

Ein gepolstertes Hundegeschirr, zum Beispiel mit Polsterung aus weichem Fleece, kann druch Abwischen nur oberlfächlich gereinigt werden. Damit auch das Futter wieder sauber wird, kann ein gepolstertes Hundegeschirr in der Regelbei niedriger Temperatur in der Maschine gewaschen werden.

Bei einigen Modellen ist eine Handwäsche jedoch sinnvoller. Das kann zum Beispiel Geschirre betreffen, die mit reflektierendem Gewebe überzogen sind. Dieses könnte sich bei einer Maschinenwäsche eventuell ablösen.

Lohnt sich eine Maßanfertigung für den Hund?

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Anbietern, die das Hundegeschirr als Maßanfertigung vertreiben. Und das hat in der Tat seine Vorteile. Zunächst einmal wird das Geschirr genau an den Körper des Tieres angepasst. Die perfekte Passform ist somit garantiert.

Der Hundebesitzer hat bei einer Maßanfertigung natürlich auch einen Einfluss auf die verwendeten Materialien, auf Farben und Muster. Dadurch kann ein wirklich individuelles Einzelstück entstehen.

Der Nachteil der maßgefertigten Geschirre ist der Preis, der im Vergleich deutlich über dem von herkömmlichen im Handel erhältlichen Modellen liegt.

Grundsätzlich ist so eine Maßanfertigung vor allem wegen der perfekten Passform empfehlenswert. Das lohnt sich besonders bei Hunderassen, bei denen normale Geschirre oft nicht optimal passen.

Bevor man ein maßgeschneidertes Geschirr für seinen Hund in Auftrag gibt, sollte der selbstverständlich voll ausgewachsen sein.

Bekannte und günstige Hersteller

Bei all den Herstellern von Tierzubehör kann man leicht den Überblick verlieren. Deshalb stellen wir hier ein paar der bekanntesten und günstigsten Hersteller von Hundegeschirren vor.

Hunter

Das Unternehmen Hunter wurde im Jahr 1980 von Rolf Trautwein gegründet. Trautwein, selbst Hundebesitzer, wollte hochwertiges Zubehör für Hunde herstellen. Seine Produkte sollten funktional und komfortabel sein.

Anfänglich war das Sortiment noch recht bescheiden. Als Sattlermeister war es für den Firmengründer nur natürlich, dass er vor allem Produkte aus Leder anbieten würde. Inzwischen hat sich das grundlegend verändert. Dabei ist Hunter nicht nur bei den verwendeten Materialien deutlich flexibler geworden, sondern auch bei den Tierarten. Inzwischen stellt das Unternehmen nämlich auch Produkte für Katzen und Pferde her.

Zu den Angeboten für Hunde zählen neben Halsbändern aus Leder, Textil und Nylon auch Hundegeschirre in unterschiedlichen Ausführungen. Das Hunter Hundegeschirr gibt es zum Beispiel in der beliebten Variante des Norwegergeschirrs. Und natürlich hat der Hundebesitzer auch die Auswahl zwischen dem Hunter Hundegeschirr aus Leder und Modellen aus verschiedenen textilen Fasern und Kunstfasern.

Trixie

Die Firma Trixie wurde 1974 in Flensburg gegründet. Von Beginn an stand die Liebe zum Haustier im Mittelpunkt des Unternehmens. Und so wird seit nunmehr über 40 Jahren unter dem Dach der Firma Trixie alles für den Heimtierbedarf hergestellt. Zu den Produkten des Unternehmens zählen unter anderem Zubehör für Kleintiere wie Hamster oder Kaninchen. Für sie stellt das Unternehmen unter anderem Käfige, Tränken, Spielzeug, Futter und Pflegeprodukte her.

Auch Besitzer von anderen Tierarten wie Fischen, Vögeln, Echsen, Hunden und Katzen werden im umfangreichen Sortiment von Trixie fündig. Das deutsche Unternehmen beliefert mehr als 80 Länder mit seinen Produkten.

Trixie Hundegeschirre erfreuen sich besonders großer Beliebtheit. Das liegt vor allem an der großen Vielfalt, in der sie erhältlich sind. H-Geschirre,Brustgeschirre, Tourengeschirre oder Norwegergeschirre sind hier nur ein paar Beispiele. Das wohl beliebteste Trixie Hundegeschirr ist dabei das Modell Julius K-9. Das Besondere am Julius K-9 Hundegeschirr ist, das es speziell für den Einsatz von Diensthunden entwickelt wurde. Es ist daher besonders robust und funktional.

Das Hundegeschirr Julius K-9 kann in Tests regelmäßig überzeugen und führt die Bestenliste nicht selten an.

Puppia

Puppia ist eine exklusive Marke für Haustiere. Das Unternehmen vertreibt weltweit, hauptsächlich online, Produkte für Hunde und Katzen. Das Sortiment des Unternehmens ist im Vergleich mit anderen Herstellern sehr umfangreich. Unter anderem gehören Jacken, Mäntel, Sweater, T-Shirts, Schmuck, Taschen und Regenbekleidung für die Vierbeiner zur breit gefächerten Angebotspallette von Puppia.

Besonders interessant sind aber die Puppia Hundegeschirre. Das Puppia Hundegeschirr unterscheidet sich vor allem durch die Verwendung besonders softer Materialien von den Geschirren anderer Hersteller. Auch legt Puppia großen Wert auf eine modische Optik. Trotz allem sind die Brustgeschirre, die sich besonders gut für kleine Hunde eignen, noch recht preiswert, das ergeben auch gängigen Tests.

Curli

Curli ist ein noch recht junges schweizer Unternehmen, welches im Jahr 2010 gegründet wurde. Die beiden Gründer des Unternehmens, ihrerseits bekennende Outdoor-Fans, haben festgestellt, dass es in ihren Augen zu wenige funktionale Produkte für Hunde gibt. Ihr Ziel war es daher Produkte zu entwickeln, die für Mensch und Tier einen echten Mehrwert haben.

Dieser Mehrwert zeigt sich bei den Hundegeschirren von Curli zum Beispiel bei den Befestigungsmöglichkeiten für LED-Lampen. Ein echtes Plus für alle, die mit ihrem Tier viel in der Natur unterwegs sind. Zudem gibt es zu jedem Hundegeschirr von Curli auch eine integrierte Hundemarke, die man bei Curli registrieren lassen kann.

Ein weiters Highlight der Produktpallette sind die besonders weichen Softshell Hundegeschirre, die es in verschiedenen Varianten gibt.

Ruffwear

Auch die Firma Ruffwear hat sich auf die Herstellung von Hundegeschirren für besonders aktive Hunde spezialisiert. Das amerikanische Unternehmen aus Oregon gehört in der Sparte der Outdoor-Produkte für Hunde zu den weltweit führenden Unternehmen.

Auch Tests zeigen immer wieder wie praxistauglich die Produkte von Ruffwear sind. Testberichte zeigen, dass neben einer guten Verarbeitung auch eine hohe Funktionalität gegeben ist. Das liegt sicherlich daran, dass die Produkte von Ruffwear von Menschen entwickelt werden, die selbst viel mit ihren Hunden unterwegs sind.

Kauf-Kriterien

Passform/ Größenanpassung

Material und Verarbeitung

Bei einem guten Hundegeschirr muss das Material robust, hautfreundlich und flexibel sein. Alle verwendeten Gurte, Bänder, Schnallen, Leinenringe und Klick-Verschlüsse von guter Qualität sein. Zudem muss auch die Verarbeitung sehr gut sein. Schließlich müssen die Geschirre im Laufe unzähliger Spaziergänge viel aushalten können. Tipp: Ein Hundegeschirr Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.

Tragekomfort

Für einen hohen Tragekomfort ist zunächst einmal die richtige Passform wichtig. Die allein reicht aber dennoch oft nicht aus. Denn ein schmaler Gurt, passt er auch noch so gut, kann dem Tier unter Belastung Schmerzen verursachen.

Sicherheit

Reinigung und Pflege

Hundegeschirre sind Gebrauchsgegenstände, die täglich im Einsatz sind. Dementsprechend werden sie auch schmutzig. Daher ist es gut, wenn sich die Geschirre möglichst unkompliziert reinigen lassen.

Vor-und Nachteile von Hundegeschirren

Vorteile

  • Die Halswirbelsäule und der Kehlkopf des Hundes werden entlastet.
  • Hunde laufen mit Geschirr deutlich entspannter an der Leine.
  • Geschirre können auch bei sportlichen Aktivitäten zum Einsatz kommen.

Nachteile

  • Die Vorteile kommen nur bei perfekter Passform zum Tragen.

Test-Übersicht (Testsieger 2024)

TESTMAGAZIN: Besteht aktuell ein Test? Testsieger aus dem Jahr:
Stiftung Warentest Nein, bisher kein Test vorhanden 2024
OKO-TEST Nein, noch nicht. 2024
ETM Testmagazin Nein, noch nicht. 2024

Wir werden die Tabelle natürlich aktualisieren.


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